Sir-Greene-Stiftung verleiht die Stipendien 2024

Die Stipendiaten 2024 der Sir-Greene-Stiftung

Am 26. November 2024 war es wieder so weit: Die Sir-Greene-Stiftung des Presse Club Hannover, die seit 2002 den journalistischen Nachwuchs fördert, zeichnete drei Medienschaffende unter 35 Jahren aus. 

Das mit 5.000 Euro dotierte Internationale Medien-Stipendium erhielt in diesem Jahr Carmen Maiwald. Die freischaffende Journalistin hat der Stiftung ein Rechercheprojekt vorgeschlagen, bei dem sie der Frage nachgehen will, ob Mode "made in Europe" wirklich nachhaltiger und sozialer ist, weil sie lokal produziert wird. Mehr dazu lesen Sie hier.

Das mit 3.000 Euro dotierte Leibniz-Stipendium ging an die freie Journalistin, Filmemacherin und Podcasterin Olivia Samnick. "Journalismus verstehen leicht gemacht" ist ihr Thema, zu dem sie eine Essay-Reihe entwickeln wird. Ihr Ziel ist es, den Journalismus, der so wichtig ist für unsere demokratische Gesellschaft, einem breiten Publikum verständlich zu erklären. Mehr dazu lesen Sie hier.

Ihren Sonderpreis für ein abgeschlossenes Projekt in Höhe von 2.000 Euro hat die Sir-Greene-Stiftung in diesem Jahr an den Fotografen Lenny Steinhauer vergeben. Sie würdigt damit sein Langzeitprojekt „Castle in the Clouds“, mit dem er das Ihme-Zentrum und seine Bewohner über Jahre begleitet hat. Mehr dazu – und ein PDF mit einer Projektbeschreibung und vielen eindrucksvollen Fotografien – finden Sie hier.

Die Bekanntgabe der diesjährigen Gewinner und die Verleihung der Stipendien fand am 26. November 2024 im NDR Landesfunkhaus Niedersachsen statt. Als Keynote-Speakerin nahm Shankuntala Banerjee, die neue Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Politik und Zeitgeschehen, an der Veranstaltung teil. Sie ermutigte die jungen Kolleginnen und Kollegen, ihren Weg unbeirrt weiter zu gehen.

Die Stiftung kündigte an, dass auch im kommenden Jahr erneut drei Stipendien ausgelobt werden sollen. Die Bewerbungsunterlagen werden aller Voraussicht nach ab Mitte Mai 2025 auf der Website der Stiftung zu finden sein. 


Fotos: Frank Wilde