LeibnizRingHannover 2019: Online-Voting

Das Online-Voting ist abgeschlossen.

Wir bedanken uns bei allen Mitgliedern, Gästen und Freunden des Presse Club Hannover, die ihre Stimme abgegeben haben. Ihr Votum fließt in die Entscheidung der Fachjury ein, die den LeibnizRingHannover 2019 auswählt.

Welchen Ehrenring Prof. Dr. Antje Boetius erhalten wird, geben wir bei der Ringprämierung am 8. Oktober 2019 bekannt.

Alle 37 Ringe, die im Rahmen des diesjährigen Goldschmiede-Wettbewerbs eingereicht wurden, sehen Sie hier:

Bilder Beschreibungen

Ring Nr. 1

Die transparente Ringoberfläche – die „Meeresoberfläche“ – lenkt den Blick auf eine sandige Struktur, den „arktischen Meeresgrund“. Das Funkeln winziger Diamanten deutet dem menschlichen Auge verborgenen Bakterien und Mikroben aus dem Reich der Archaeen an,   weiterlesen

Ring Nr. 2

Wasser ist das zentrale Thema dieses Rings. Unter dem wasserblauen Topas ist eine Ideenskizze von Leibniz graviert. Durch den Lupeneffekt des Steines sieht man diese wie aus einem U-Boot. Dadurch verzerrt sich der technische Entwurf zu einem Wesen der Tiefsee.   weiterlesen

 

Ring Nr. 3

Der obere Teil des Rings, bestehend aus Weißgold mit 6 Feingoldschrauben, symbolisiert ein Bullauge. Durch eine Bergkristallscheibe blickt man auf einen Aquamarin. Der im Ring freibewegliche Stein steht für die Wissenschaft. Das in die Ringschiene eingravierte Zitat „Die Handlungen der Menschen leben fort in den Wirkungen“ … weiterlesen

Ring Nr. 4

Der Ring zeigt auf der einen Seite einen stilisierten Kalmar-Arm. Auf der anderen Seite wird durch eine gefräste Struktur die Tentakel einer Qualle dargestellt. Diese beiden Tiere symbolisieren die Tiefsee, mit der Antje Boetius durch ihre Forschungen stark verbunden ist.  weiterlesen

Ring Nr. 5

Die geschlossene Quarzgeode birgt ihr Inneres wie ein Geheimnis. Wie unerforschte Tiefsee, ihre Geheimisse nur zielstrebigen Forschern offenlegend, offenbart sie diese erst beim Aufbrechen. Die helle Kristallstruktur zeigt schwindendes Polareis, die Koralle weist auf schwindende Riffe der Tropen. weiterlesen

Ring Nr. 6

Als Meeresbiologin erforscht und entdeckt Frau Boetius das verborgene Leben der Tiefsee. Mein Leibniz-Ring für Frau Boetius ist deshalb mit den Wellen des Wassers, dem Meer, geschmückt. Die blauen Diamanten stehen für die sieben Weltmeere. Den Ring habe ich aus fairem Waschgold aus Finnland gefertigt.  weiterlesen

Ring Nr. 8

Eigentlich sollte es ein schlichter, klarer Ring werden, für diese natürliche, starke, wunderbare Frau, die sich so sehr für das Leben in den Ozeanen, in der Tiefsee und damit für das Leben auf dieser Erde einsetzt – aber irgendwie ist mir der Schatz in der Tiefe der Meere nicht aus dem Kopf gegangen.  weiterlesen

Ring Nr. 9

Jeder Aktion folgt unweigerlich eine Reaktion. Alles hängt zusammen, wie eine Welle, die einen Augenblick verweilt und scheinbar verschwindet, doch so viele Spuren auch am Meeresboden hinterlässt – einzigartig wie die Preisträgerin.  weiterlesen

Ring Nr. 10

Mein Ring für Prof. Dr. Boetius stellt schematisiert eine stark vergrößerte Kieselalge dar. Die Schlüsselrolle der Kieselalgen im Nahrungsnetz und ihr Beitrag zur Klimastabilisierung werden am Alfred-Wegener-Institut erforscht, das von Prof. Boetius geleitet wird.  weiterlesen

Ring Nr. 11

Die Flosse des Seepferdchens symbolisiert als Fächer angeordnet ihr mehr als breit gefächertes Forschungsgebiet. Das polierte Unterteil als simpler Beginn einer Arbeit, das Mittelteil für Höhen und Tiefen auf dem Weg zum Ziel und der Aquamarin als krönender Abschluss einer langen Arbeit.   weiterlesen

Ring Nr. 13

Der Gedanke des Brückenbauens ist Grundlage meines Entwurfs. Der Opal steht für das Leuchten und Funkeln im Meer, die gelbe Farbe von Gold verstärkt seine Blautöne – und bei genauem Hinschauen lässt sich in der Tiefe der See ein Meeresbewohner entdecken.   weiterlesen

Ring Nr. 14

Die gewellte Silberschiene symbolisiert einen Eisberg. Der Edelopal besitzt, einem Wassertropfen gleich, ein reiches Farbenspiel. Der Schliff fungiert als Lupeneffekt und führt die Forscherin Antje Boetius in die Tiefe, den Ort der wertvollen Erkenntnisse.   weiterlesen

Ring Nr. 15

Die umlaufenden Ringwellen zeigen die Unendlichkeit der Meere. Weltumfließend – wie das Wissen und Denken des Gelehrten Leibniz.4 Diamanten symbolisieren Reinheit und Verschmutzung der Meere. Der Blaue Planet wird vom Delfin beschützt.  weiterlesen

Ring Nr. 16

Der blau schimmernde Mondstein soll die Sicht auf unseren blauen Planeten wiedergeben. Die Ringschiene mit ihrem Fluss aus reinem Silber zeigt einen Gletscher, gefüllt mit Schnee. Die Reduktion der Gletscher ist für uns Laien ein sichtbares Zeichen die Erderwärmung, mit bloßen Augen zu erkennen.   weiterlesen

Ring Nr. 17

Im Ringkopf befindet sich, für den Betrachter wie in der Tiefe schwebend, ein detailgetreues Miniaturmodell der JAGO, des einzigen bemannten deutschen Forschungstauchboots. Im Dunklen leuchtet es um das Tauchboot herum, in Anlehnung an die Biolumineszenz vieler Tiefseeorganismen.  weiterlesen

Ring Nr. 18

Der Ring schmiegt sich in Form einer Krake um den Finger der Trägerin. Zwei der Tentakel tragen weibliche Ausgehschuhe, zwei weitere Gummistiefel. Zwei Aquamarine bilden die Augen. Sie sind blau und klar wie die Meere. Sie verstärken Besonnenheit, Weisheit und Ausdauer der Trägerin.  weiterlesen

Ring Nr. 19

Die Form des Rings  benötigt die gesamte Handbreite und wird deshalb in der Mitte getragen. Der Stein hat durch seinen Schliff eine große Tiefe und wirkt wie sauberes, klares, sauerstoffreiches Wasser. Das Ringoberteil hat ungefähr die Form eines U-Bootes.   weiterlesen

Ring Nr. 21

Der Ring ist ein streng geometrisches Spiel mit den Grundformen Quadrat, Rechteck, Kreis und Parallelogramm. Geformt zu einer in sich schlüssigen Komposition mit dem Anspruch, in seiner Klarheit der Trägerin und dem Namensgeber des Preises zu entsprechen.   weiterlesen

Ring Nr. 22

Das Design und die Form des Rings wurden von Antje Boetius motiviert. Ihre beachtlichen Errungenschaften in der Meeresforschung werden durch die goldene Fassung des Steins dargestellt. Das helle Leuchten des blauen Topases spiegelt die Schönheit der Meere wider.   weiterlesen

Ring Nr. 23

Die Oberfläche des Rings ist aus einer Naturabformung der Lychee-Frucht entstanden. Könnte es auch ein Segment eines Korallenriffs, ein Teil des Meeresbodens oder die Haut eines unentdeckten Lebewesens auf dem Meeresgrund sein? Die vier Brillanten stehen für die vier Himmelsrichtungen.  weiterlesen

Ring Nr. 25

Das Meer als der Lebensraum der Kraken steht  für den ökologischen Zustand der Erde. Darum legt der Krake seine Arme schützend um den Globus. Ein anderer Arm hält eine Uhr, die 5 vor 12 zeigt: Die Zeit drängt. Das von Leibniz konstruierte Sprossenrad ist als stilisierte Schnecke eingearbeitet.   weiterlesen

Ring Nr. 26

Der Ring für Prof. Dr. Antje Boetius sollte der Meeresschnecken-Ring sein – passend zu ihrem Forschungsgebiet in der Tiefsee. Meine Hochachtung für Frau Boetius und den Namensgeber Leibniz zeige ich, indem ich das Schneckenfragment aus einem Stück nachgeschmiedet habe.   weiterlesen

Ring Nr. 27

Der mit Wasser gefüllte Ring symbolisiert den Zusammenhang zwischen subjektiven Bestrebungen und physikalischen Kausalitäten – mit den Sinnen erfahrbar – durch eine eingelagerte Luftblase, unter der mittig ein Rubin angeordnet ist.   weiterlesen

Ring Nr. 28

„Ein Teil des Lebens geht zu Grunde, so oft eine Stunde verschwendet wird“, sagte Leibniz. Antje Boetius verschwendet keine Stunde. Handeln statt klagen und jammern ist ihr Credo. Handeln gegen die kleiner werdende Artenvielfalt durch Erderwärmung, Umweltverschmutzung und Raubbau an der Natur.   weiterlesen

Ring Nr. 29

Dieser Ring ist ein aufgewickelter Streifen Gold, auf dem die erfassten ausgestorbenen Arten unserer modernen Zivilisation eingraviert sind. Er stellt den Bumper einer Leuchtboje dar, die im Ozean schwimmt und all jene mahnt, die vielleicht noch etwas retten können – wie Prof. Dr. Antje Boetius.   weiterlesen

Ring Nr. 30

Der Ring ist optisch sowohl Meeresblume als auch deren Fossil, genau wie der Stängel, der sich als Ringschiene mit zwei gerieften Ronden von unten anheftet. Die Formen sind Anregungen aus dem Kreidemeer. Die vier sehr verschiedenen Ansichten des Ringes stehen für Erforschung/Beleuchtung von allen Seiten.   weiterlesen

Ring Nr. 31

Der Ring hat verschiedene Verbindungen zur Nautik. Es lassen sich eine Windrose, ein Steuerrad oder ein Schiffsbullauge im Ring erkennen. Der Bergkristall kann als Eisscholle interpretiert werden. Der Aquamarin, dessen blaue Farbe das Wasser symbolisiert, markiert je nach Wunsch den Nord- oder Südpol.   weiterlesen

Ring Nr. 32

Neben ihrer Funktion als tragbarer Ring symbolisiert die „Navette für Antje Boetius“ Tiefe in mehrfacher Weise. Die Sandkörner bilden ein offenes System, das sich ständig verändert. Alles hängt mit allem zusammen. Der Werkstoff Gold steht für größtmögliche Beständigkeit.   weiterlesen

Ring Nr. 33

Die unerforschte Tiefsee hütet unzählige Geheimnisse. Expeditionen bringen das Unbekannte zutage. Als Ringträgerin deckt Prof. Dr. Boetius kurzzeitig auf, was der Ring in sich verbirgt. Sie packt an, vermittelt Wissen und macht Wissenschaft verständlich. Mit klaren Formen und Botschaften, wie dieser Ring.   weiterlesen

Ring Nr. 34

Der Ring in Form eines Meeresschwamms ist in Handarbeit gefertigt. Durch die vielen feinen Poren erfährt er trotz seiner Größe eine besondere Leichtigkeit. Wellenförmig gearbeitete Linien und feinster Sand symbolisieren den Meeresboden. Die Brillanz der Steine und die fluoreszierenden Farbakzente … weiterlesen

Ring Nr. 35

Der durchbrochene Ringkopf verbreitert sich nach innen zu einer Höhlung. Diese beherbergt 10 Brillanten, symbolisch für das Unbekannte, aber auch das Licht, die Erkenntnis. Eine Goldstruktur wächst aus dieser Höhlung heraus. Der blaugrüne Aquamarin bildet das Meer und schließt die Höhlung nach oben ab.   weiterlesen

Ring Nr. 36

Wie durch ein Bullauge schaut man auf die leuchtende, mit Email dargestellte Unterwasserwelt, welche von einem sanften gelbgoldenen Rahmen betont wird. Die drei einzelnen Brillanten am Rand zeigen Lichtpunkte im Dunkeln, wie die Laterne des Anglerfischs.   weiterlesen

Ring Nr. 37

Die wellenartige Form des Rings, versetzt mit schwarzen Vertiefungen,  und der hellblaue Aquamarin, eingefasst als Mittelpunkt des Rings, spiegeln den Boden der Weltmeere wider. Die Perlen stellen die Schönheit der Natur dar, und die blauen Brillanten verdeutlichen die vielen unerforschten Schätze der Meere.   weiterlesen

Ring Nr. 38

Eine Tauchglocke sinkt in die Tiefe. Ein diffuses Farbspiel im Aquamarin erinnert an Meeresleuchten. Die Kugel lässt sich öffnen. Ein winziger Opal darunter ist die Ursache und wirkt durch den Lupeneffekt des Cabochons. Alles hängt zusammen, das Große ist im Kleinen und andersherum.   weiterlesen

Ring Nr. 39

Ein tropfenförmiger Blautopas als Zentrum des Rings spiegelt die Sinnlichkeit der Meere wider. Umschlossen von einer sanft von Korallen bewachsenen Fassung, liegt er zwischen der als Meeresboden getarnten Ringschiene, umsäumt von Perlen und Algen aus dem Ozean.   weiterlesen

Ring Nr. 40

Der Ring wurde aus wiedergewonnenem Silber, wiedergewonnenem Gold, einer Tahiti-Zuchtperle und einem im Meer gefundenem Granit gearbeitet. Der Granit wurde von der Bewegung des Meeres über Jahrzehnte geschliffen.   weiterlesen

Ring Nr. 41

Die zwei Fangarme, die aus dem Wasser herausschauen, bilden ein Herz. Es steht für die Liebe von Frau Boetius zu den Kraken, die bereits seit ihrer Kindheit besteht. Die Fangarme halten einem Saphir Cabochon. Das wunderschöne Blau steht für einen Wassertropfen und soll die Tiefe der Ozeane darstellen.   weiterlesen


PCH-Fotos: Torsten Hamacher