Ehrenring

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Der Ehrenring für Rolf Zick, den Preisträger des LeibnizRingHannover 2020, wurde von den Goldschmieden Nico Starke und Alena Jakunina Uthe aus Pforzheim gestaltet. Sie erläutern ihren Entwurf so:

"Facettenreich ist der aus 18-karätigem Gold gefertigte Siegelring, der in den Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold gehalten wurde, um so das Wirken von Rolf Zick für seine Heimat zu unterstreichen. Der schwarze und mit dem Logo des Presse Clubs versehene Onyx steht dabei für das dunkle Kapitel des Krieges und der späteren Gefangenschaft. Das kräftige Rotgold um den Stein und auf der Innenseite des Ringes für die schwere Zeit des Wiederaufbaus und des Neubeginns nach dem 2. Weltkrieg, geprägt durch persönliches Wiedererstarken nach langer Krankheit und die politische Neuordnung in der Republik. Das Gelbgold auf der Außenseite unterstreicht seine Arbeit als Reporter, sein Wirken in Politik und Ehrenamt und sein glückliches Privatleben.

Die Oberfläche erhält ihren optischen Reiz durch über 8 Tausend Buchstaben und zusammenhängende Texte rund um Rolf Zick. Diese finden sich in der zum Ring passenden Sonderausgabe der „HannoverNachrichten“ zum Nachlesen wieder. G.W. Leibniz empfahl schon damals den Ärzten, häufiger Fieber zu messen, um Krankheiten rechtzeitig zu erkennen. Dies bildet unsere Verbindung zu ihm und seinen Lehren und der derzeitigen Situation rund um die Corona-Pandemie. Ein kleiner Brillant ist als mahnendes Symbol neben der Innengravur gefasst."

Lesen Sie auch die Entstehungsdokumentation.


Die Jury unter dem Vorsitz von Kathleen Rahn, Direktorin des Kunstvereins Hannover, begründet ihre Entscheidung für den vermeintlich schlichten Siegelring folgendermaßen:

„Der Entwurf und die Verarbeitung des Ringes überzeugten die Jury. Gegenwart und Historie, Leibniz und Rolf Zick werden elegant verbunden zwischen Digitalität und handwerklicher Eleganz. Es ist einfach zukunfts-weisend und mutig, moderne Technik in Leichtigkeit mit traditionellem Handwerk des Goldschmieds zu koppeln. Der Ring passt hervorragend zum Preisträger Rolf Zick.“