Hafven Nordstadt, die Access-Community

Hafven-Schild

„Dies ist der Ort, an dem allein zählt, was du tust. In der Werkstatt, am Schreibtisch, als Veranstalter, für dich oder mit anderen.“ Das ist Hafven Nordstadt. Und beim Rundgang mit Hannes Buchholz konnten sich Club-Mitglieder am 30. März 2017 einen Eindruck verschaffen.

Der neue Coworking und Maker Space, der auf mehr als 2.000 qm Büroarbeitsplätze, Meeting Spaces, einen FabLab, Werkstätten und ein öffentliches Café bietet.

Hafven, das ist:

  • eine Plattform, die Zugang schafft – oder Access-Community
  • ein Hub for Collaboration
  • ein Zentrum für die starting-up-culture in Hannover
  • ein Ort für Co-Everything – also ein Ort an der Schnittstelle zwischen collective need und accessibility
  • ein Ort für independent digital nomads

Ja, dieser deutsch-englische Mix ist passend und findet sich in schriftlichen Präsentationen wie in Vorträgen. Er steht tatsächlich für eine neue Arbeits- und Lebenskultur der aktuell 520 – überwiegend männlichen (83%) – Mitglieder. Bis 2018 soll die 1.000er Marke fallen – und dann auch mit einem höheren Frauenanteil, kündigte Buchholz an.

Im Oktober eröffnet, ist Hafven Nordstadt aktuell das Aushängeschild der Landeshauptstadt für modernes Wirtschaften. Vertreter des Landes und der Landeshauptstadt geben sich die Klinke in die Hand, Unternehmen wie Bosch oder die CeBIT führen Workshops oder Events wie das Startup Meetup #8 dort durch.

Sie suchen: Agilität. Die Menschen dort und die Architektur sind ein konkretes Versprechen, dass etablierte Unternehmen dies in der Nordstadt auch finden. So gibt es etwa das Format Akademie, mit der das Team Partner in Innovations- und digitalen Transformations-Prozessen begleitet. „Wir sind Schnittstelle zwischen Startup-Kultur und klassischem Unternehmen“, sagte Buchholz. Er selbst kümmert sich inzwischen um die Community – die Gemeinschaft. Für sie gibt es wöchentlich wechselnde  Angebote – seit Oktober waren es 120 Veranstaltungen. Was genau geschieht, ist immer auch abhängig davon, was die Menschen einbringen. 

Die Hafven GmbH & Co. KG ist einziger Mieter der Immobilie. Geplant ist, dass bis Ende 2017 die „schwarze Null“ steht.

Bericht: Katharina Kümpel
Fotos: Torsten Hamacher