Leicht verspätet aus Berlin eingetroffen musste er noch dem Spiegel ein Interview geben. Dann aber konnten die entspannt Wartenden den 1966 in Oldenburg geborenen Ministerpräsidenten-Kandidaten Bernd Althusmann in unserem Presseclub begrüßen. Der Hauptmann der Reserve, der ein Diplom in Betriebswirtschaft und ein Diplom in Pädagogik hat, machte 2007 in Potsdam den Dr. rer.pol.
Stationen seines Lebens sind der Niedersächsische Landtag als Abgeordneter, Kultusministerium als Minister, Konrad-Adenauer-Stiftung als Repräsentant in Angola und Namibia, Topos Personalberatung als Leiter des Büros in Hannover. 2016 wurde er CDU-Landesvorsitzender, 2017 stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Wirtschaft, Verkehr und Digitalisierung.
Begleitet wurde Bernd Althusmann von Ralph Makolla, einem seiner Pressesprecher, und von Louis Schacht, der für soziale Medien zuständig ist. So kann man seit diesem Abend auf Instagram lesen:
Genau das fanden die Anwesenden auch. Wir erlebten einen gut gelaunten, sehr gut vorbereiteten und sympathischen Referenten. Besonders viel Raum nahmen natürlich die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf unser Land ein, insbesondere auf die Energieversorgung.
Deutlich machte unser Gast auch, was er ändern möchte, wenn der neue Ministerpräsident Althusmann heißt. Besonders in der Landesverwaltung sollen massiv Stellen abgebaut werden, um das freiwerdende Geld dort einzusetzen, wo es dringend benötigt wird. Viele weitere Themen wurden intensiv diskutiert und Bernd Althusmann mit Dank und Applaus verabschiedet.
Schade, dass unser Ministerpräsident Stephan Weil bisher noch keine Zeit gefunden hat, uns im Presseclub zu besuchen. Vielleicht öffnet sich ja doch noch ein Zeitfenster für uns …
Bericht: Jürgen Köster
Fotos: Karin Lahmann